Konflikte lösen leicht gemacht!


Ob beim Aufräumen oder Zähneputzen, bei den Hausübungen oder den Fernsehzeiten – oft liegen die Meinungen von Eltern und Kindern bei diesen Themen weit auseinander und Streit ist vorprogrammiert.

Beim Lösen dieser alltäglichen Konflikte machen die meisten Eltern allerdings 3 große Fehler und tappen so immer tiefer in die Konfliktspirale hinein.

3 Fehler, die die meisten Eltern machen und wie du sie vermeidest

Fehler Nr. 1:
Der Konflikt wird verschleiert

Konflikte sind etwas sehr unbeliebtes, was die meisten Menschen am liebsten vermeiden. Oft tun wir das, indem wir ihm unbewusst aus dem Weg gehen und drumherumreden. Das sieht dann in einer Familie z.B. so aus:
Mama: „Du hast schon wieder nicht aufgeräumt, obwohl ich es dir schon zweimal gesagt habe.“
Kind: „Aber ich konnte nicht, ich musste doch noch meine Hausübung machen.“
Mama: „Achja, hast du eigentlich schon für die Mathearbeit gelernt?“
So oder ähnlich zieht sich das Gespräch dann weiter und der ursprüngliche Konflikt, der sich um das Thema Aufräumen drehte ist längst unter einer Lawine von anderen unangenehmen Themen untergegangen. Mama und Kind schreien sich inzwischen an oder einer von beiden hat den Raum verlassen.

Meine Lösung:
Benenne den Konflikt klar und lass dich nicht ablenken. Dazu können alle daran Beteiligten ihren Standpunkt klarmachen. Erst dann kann nach einer für alle zufriedenstellenden Lösung gearbeitet werden.

Fehler Nr. 2:
Du gehst so lange über deine Grenzen bis dir der Kragen platzt

Um einem Konflikt mit dem eigenen Kind aus dem Weg zu gehen, sind Eltern bereit einiges zu tun. Vor allem aber gehen sie immer wieder über ihre ganz persönlichen Grenzen.
„Mama, spielst du mit mir? Liest du mir was vor?“
Und obwohl wie keine Zeit und/oder Lust haben, willigen wir ein.
Später sind wir frustriert und unzufrieden und explodieren dann.

Meine Lösung:
Trau dich auch mal „Nein“ zu deinem Kind und damit „Ja“ zu dir selbst zu sagen.

Fehler Nr. 3:
Du versuchst den Konflikt allein zu lösen

Wenn es zu einem länger andauernden Konflikt kommt, zerbricht sich meistens ein Erwachsener oder mehrere den Kopf darüber, wie sie das Problem lösen können. Sie überlegen einen Plan für die Kinder. Diese sollen dann die von ihnen überlegten Schritte und Strategien umsetzen und in ihren Alltag integrieren.
Das, was sie dabei völlig vergessen ist, dass die Strategie vielleicht überhaupt nicht zu ihrem Kind passt. Das für das Kind die Schritte vielleicht nicht umsetzbar sind oder es einfach nicht ihre Art der Problemlösung ist.

Meine Lösung:
Bezieh dein Kind in die Lösung des Konfliktes mit ein und übergib ihm die Verantwortung. Natürlich darfst du dein Kind bei der Umsetzung unterstützen, aber trau ihm zu, dass es für sich selbst die beste Lösung finden kann.

Neugierig, noch mehr zu lesen?
Dann schau dir doch mal meinen Artikel zum Thema „Hilfe, mein Kind hört nicht“ und „Hilfe, wir haben einen Konflikt!“ an.

Wenn du Interesse hast, an der Kommunikation mit deinem Kind zu arbeiten, dann meld dich doch einfach zu meinem Email Kurs „Mein Kind will einfach nicht hören“ an oder vereinbare ein kostenloses telefonsiches Erstgespräch mit mir.

Du kannst mir natürlich bei Fragen auch direkt schreiben und/oder mir Feedback geben.
Deine Heike

Heike Podek | Erziehungswissenschaftlerin, Coach und Gründerin von beziehungsorientiert.at

Ich glaube, dass Erziehung ohne den Einsatz von Angst und Macht funktionieren kann. Ich will ich einen beziehungsorientierten Umgang mit meiner Familie leben, in der sowohl die Bedürfnisse unserer Kinder, als auch unsere elterlichen Bedürfnisse Platz und Raum haben.

Heike Podek | Erziehungswissenschaflerin, Coach und Gründerin von beziehungsorientiert.at

Ich glaube, dass Erziehung ohne den Einsatz von Angst und Macht funktionieren kann. Ich will ich einen beziehungsorientierten Umgang mit meiner Familie leben, in der sowohl die Bedürfnisse unserer Kinder, als auch unsere elterlichen Bedürfnisse Platz und Raum haben.