Vor 9 Jahren hab ich mich selbständig gemacht…
Das war eigentlich schon lange mein Plan, aber gleichzeitig hat mir mein damaliger Job als sozialpädagogische Familienhilfe so viel Spaß gemacht, dass ich zwar nebenbei Coaching angeboten habe, aber den Sprung in die Selbständigkeit nicht gewagt habe.
Doch dann wurde ich schwanger mit unserer großen Tochter und ich entschied mich für 2,5 Jahre in Elternzeit zu gehen. Danach war die Entscheidung dann ganz einfach. Wir haben keine Großeltern und in meinem alten Job wurde hohe Flexibilität verlangt, die ich mit einem Kleinkind einfach nicht gewährleisten konnte.
Also entschied ich mich dazu, endlich zu „springen“ und mich als Elterncoach selbständig zu machen.
Der Anfang war ganz schön schwer, denn natürlich gab es wenige, die mich kannten und ich musste erstmal eine Homepage aufbauen, Visitenkarten drucken und verteilen und die „Welt da draußen“ auf mich aufmerksam machen.
Auch war damals das Thema Coaching für Eltern noch eher etwas „befremdliches“. Man ging allenfalls mit seinem Kind zu einem Psychologen/ einer Psychologin, um es irgendwie „reparieren“ zu lassen.
Inzwischen hat sich an dieser Einstellung zum Glück eine Menge geändert und ich führe inzwischen eine profitable Praxis.
Aber noch immer denken viele Eltern, dass man Elternsein einfach können muss – das geht ganz automatisch…
Sobald es notwendig wird, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen – so der Irrglaube – ist man „unfähig“ oder „krank“.
So ein Blödsinn!!!!
Niemand verlangt von dir, nur weil du einen Computer hast, dass du dich immer und bei allen Problemen alleine damit auskennst. Wenn es Schwierigkeiten gibt, fragst du vielleicht einen Freund, aber spätestens, wenn sich dein technisches Problem nicht löst, gehst du zu einer Fachfrau/ einem Fachmann.
Mit unseren Kindern tun wir das noch immer nur sehr selten…
Da ist es eine Phase oder ein aktuell schwierige Situation. Wir halten sie aus und verschwenden kostbare Zeit mit Konflikten, Streit, Stress und Sorgen…
…anstatt sie mit unseren Kindern zu genießen.
3 Situationen, wo es Sinn macht Hilfe in Anspruch zu nehmen
- Dein Kind befindet sich in der „Trotzphase“ oder besser gesagt Autonomiephase und hat immer wieder heftige Wutanfälle. Ein häufiges „Nein“ deines Kindes, verbunden mit Schreien und Weinen steht bei euch an der Tagesordnung und du weißt einfach nicht, wie du damit umgehen sollst. Du bist genervt und fühlst dich hilflos und schreist dein Kind immer häufiger an. Du bist dauerhaft angespannt, weil du bereits den nächsten Wutanfall fürchtest
- Dein Kind hört überhaupt nicht auf dich und/oder ignoriert dich sogar. Das treibt dich in den Wahnsinn und du wirst immer wütender auf dein Kind, wodurch sich auch eure Beziehung deutlich verschlechtert. Du merkst wie die Lust schwindet, mit deinem Kind nette Sachen zu unternehmen, weil du den nächsten Eklat befürchtest
- Dein Kind hat Schulprobleme, die sich auf eure Situation zu Hause auswirken. Wenn dein Kind mittags heim kommt und eigentlich der entspannte Teil des Familienlebens beginnen sollte, fängt bei euch der Stress erst richtig an. Nachrichten im Mitteilungsheft, die Hausübungen sind der Horror und auf Lernen hat sowieso niemand Lust. Ihr streitet den ganzen Nachmittag herum und geht beide am Abend gefrustet schlafen
Du kannst dir und deinem Kind in diesen Situationen so viel Leid und Stress ersparen!
Wie???
– durch eine Perspektive von Außen
– durch hilfreiche Tipps
– durch eine Veränderung eurer Kommunikation
– durch neue Strategien im Umgang miteinander
– durch einfache Coachingtools, die deine Emotionen und/oder dein Mindset verändern
Ich will damit jetzt nicht sagen, dass jeder bei dem kleinsten Problem Hilfe in Anspruch nehmen soll,
aber ich glaube, dass es Sinn macht, sich viel öfter helfen zu lassen, als wir es glauben.Nicht, weil wir unfähig sind, sondern weil es so schade ist, die Zeit, die wir mit unseren Kindern haben, damit zu verbringen, uns genervt, gestresst, hilflos und ohnmächtig zu fühlen.
Probier es doch einfach mal aus und vereinbare ein kostenloses telefonisches Erstgespräch mit mir.
Wenn du Lust hast noch mehr zum Thema zu lesen, dann schau dir doch mal meinen Artikel „Familiencoaching“ oder „So bewahrst du als Elternteil deine Nerven“ an.
Du kannst mir natürlich bei Fragen auch direkt schreiben und/oder mir Feedback geben.
Deine Heike