Mein Kind muss doch auf mich hören…

Dass dein Kind auf dich hört ist wichtig:
… im Straßenverkehr, damit es zu keinem Unfall kommt.
… damit du wichtige Termine wahrnehmen kannst.
… weil du die Verantwortung hast und Grenzen setzen muss.

Es gibt aber einen ganz großen Fehler, der das verhindert: Du arbeitest gegen dein Kind, anstatt mit ihm!

Oft haben sich einfach viele kleine schlechte Angewohnheiten in eure Beziehung eingeschlichen, die auf Dauer die Eltern- Kind Beziehung belasten. Und sie sind mitverantwortlich dafür, dass dein Kind nicht auf dich hört!

3 Tipps, wie es dir gelingt, dein Kind wieder mit ins Boot zu holen

1. Stärke die Bindung zu deinem Kind

Fühlen sich Eltern unter Druck gesetzt, weil das Kind nicht „folgen“ will, reagieren viele mit leeren Drohungen, mit Bestechungsversuchen und Konsequenzen (die dann später meist eh nicht durchgezogen werden).
All diese Angewohnheiten führen dazu, dass die Beziehung zu deinem Kind leidet. Es kennt sich nämlich überhaupt nicht aus, was du von ihm willst und wann es dir wirklich ernst ist. Es fühlt sich unsicher und sucht nach Orientierung. Dies äußert sich entweder dadurch, dass es dich scheinbar „provoziert“, einfach um Klarheit zu bekommen. 
Oder aber du hast durch diese kleinen Angewohnheiten seine Integrität schon so sehr verletzt, dass es sich schützen muss und deshalb nicht auf dich hören kann.

Deshalb mein Tipp:
Wenn du bemerkst, dass dein Kind zunehmend nicht auf dich hört, schau doch mal auf die Qualität eurer Beziehung und bau wieder eine positive und liebevolle Bindung zwischen dir und deinem Kind auf!

2. Nimm die Position deines Kindes ein

Ein Fehler, den viele Eltern machen ist, dass sie in bestimmten Situationen nur ihre eigene Bedürfnisse im Kopf haben 
(Ich will jetzt einkaufen, Es soll jetzt aufgeräumt sein, Mein Kind soll jetzt Hausübung machen) und ihr Kind überhaupt nicht wahrnehmen.

Mein Tipp an dich:
Versetze dich in die Lage deines Kindes. Wie geht es deinem Kind gerade? Hat es dich gehört? Was ist sein Grund, dass es deinem Wunsch nicht nachkommt?
Wenn du seine Bedürfnisse mit einfließen lässt und beide kommunizierst, gelangst du viel schneller zu einer Lösung, von der ihr beide profitiert.

3. Nimm deinen Anteil war

Wenn Kinder nicht tun, was seine Eltern ihnen sagen, geraten diese oft unter immensen Stress. Ein Gefühl von Ohmacht und Hilflosigkeit setzt ein und aus dem heraus reagierst du oft so, wie du es als Kind selber erfahren hast und/oder überhaupt nicht willst. Du schreist und/ oder drohst deinem Kind…
ohne den gewünschten Erfolg!
(im „besten“ Fall tut dein Kind das, was du willst, weil es Angst vor dir oder der Strafe hat)

Deshalb mein Tipp an dich:
Schau auf dich und überlege dir, warum es dich so völlig aus der Fassung bringt, dass dein Kind gerade nicht tut, was du sagst. Oft geht es nämlich gar nicht darum, dass die Dinge wirklich so wichtig sind, sondern um eigene Einstellungen, Emotionen oder Glaubenssätze, die wir aus unserer Kindheit mit uns herumschleppen und die vielleicht schon lange losgelassen werden können.

Lust mehr zu lesen?

Dann schau dir doch einfach noch meine anderen Blogartikel zum Thema: „Hilfe, mein Kind hört nicht“ oder „Alles eine Frage der Sprache“ an.

Wenn du Interesse hast, an der Kommunikation mit deinem Kind zu arbeiten, dann meld dich doch einfach zu meinem Email Kurs „Mein Kind will einfach nicht hören“ an oder vereinbare ein kostenloses telefonsiches Erstgespräch mit mir.

Du kannst mir natürlich bei Fragen auch direkt schreiben und/oder mir Feedback geben.
Deine Heike

Heike Podek | Erziehungswissenschaftlerin, Coach und Gründerin von beziehungsorientiert.at

Ich glaube, dass Erziehung ohne den Einsatz von Angst und Macht funktionieren kann. Ich will ich einen beziehungsorientierten Umgang mit meiner Familie leben, in der sowohl die Bedürfnisse unserer Kinder, als auch unsere elterlichen Bedürfnisse Platz und Raum haben.

Heike Podek | Erziehungswissenschaflerin, Coach und Gründerin von beziehungsorientiert.at

Ich glaube, dass Erziehung ohne den Einsatz von Angst und Macht funktionieren kann. Ich will ich einen beziehungsorientierten Umgang mit meiner Familie leben, in der sowohl die Bedürfnisse unserer Kinder, als auch unsere elterlichen Bedürfnisse Platz und Raum haben.